EUDR: Die EU-Entwaldungsverordnung
Die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR: regulation of deforestation-free products) ist ein zentraler Bestandteil der EU-Strategie für mehr Nachhaltigkeit. Sie zielt darauf ab, die Entwaldung durch den Handel mit bestimmten Produkten und Rohstoffen zu verhindern. Unternehmen müssen, bevor sie entsprechende Produkte/Rohstoffe im- oder exportieren, nachweisen, dass ihre Produkte seit 2020 nicht auf entwaldeten Flächen produziert wurden. Das betrifft sowohl Produzenten als auch Unternehmen, die diese Produkte / Rohstoffe importieren oder weiterverarbeiten. Betroffen sind Produkte, als auch die Rohstoffe selbst, die Rind, Kakao, Kaffee, Ölpalme, Kautschuk, Soja und Holz enthalten.
Die Verordnung wird somit weitreichende Auswirkungen auf Unternehmen verschiedenster Branchen haben. Doch was bedeutet die EUDR konkret für Unternehmen, und wer ist von welchen Pflichten betroffen? Diese Fragen sollen im Webinar geklärt werden.
Agenda
Teil 1: Betroffende Produkte und Rollen
- Definition der Rahmenbedingungen: Ab wann, für welche Produkte und mit welchen Verpflichtungen ist mein Unternehmen betroffen?
- Unterscheidung Marktteilnehmer, Händler (Sonderfälle KMU und Nicht-KMU)
Teil 2: Sorgfaltspflichtenprozess – Informationssammlung, Risikobewertung und Risikominderung
- Welche Informationen muss mein Unternehmen sammeln und wie erhalte ich diese?
- Überblick an die Anforderungen der Risikobewertung
- Unterscheidung zwischen spezifischen und generellen Risikominderungsmaßnahmen
Teil 3: Dokumentations- und Nachweispflichten
- Sorgfaltserklärung
- Dokumentationspflichten
- Jährliche Berichterstattung (Integration in den CSRD-Bericht)
Die Teilnahme ist kostenfrei.